Feldweg
Im letzten Monat konnte ich mich von den Fahreigenschaften auf einem Waldweg überzeugen, in diesem Monat konnte ich es auf einem Feldweg tun.
Aufgrund von Forstarbeiten war unsere Zufahrtsstraße teilweise voll gesperrt und meistens nicht ohne längere Wartezeiten passierbar. Es ist ja auch ganz normal, dass man ausgerechnet in dieser Zeit doch relativ oft hin und her fahren muss - es kommt ja meistens alles auf ein mal.
So mußte ich auf den Feldweg ausweichen. Ein Feldweg in gutem Zustand, durchaus auch mit einem "normalen" Pkw passierbar, jedoch wesentlich langsamer und natürlich vorsichtiger, denn der eine oder andere, etwas größere Stein und durch den Regen aufgeweichte Abschnitte mußten vorsichtig durch- oder umgefahren werden.
Normalerweise fahren hier nur Traktoren und Forstfahrzeuge, die auch diese Spuren hinterlassen haben, aber ihnen macht es ja nichts aus.
Besonders in dem aufgeweichten Abschnitt am Waldrand — eine etwa 120°-Kurve mit einer Steigung von etwa 15 bis max. 20% war ich froh den Allradantrieb zu haben. Vor der Kurve schön "ausgeholt", der Platz dazu ist vorhanden, etwas mehr Gas gegeben und es ging problemlos weiter. Anders dagegen die "normalen" Fahrzeuge, ein Golf IV und Citroen Berlingo z.B. — sie kam natürlich auch durch, aber die durchdrehenden Räder ließen den aufgeweichten Boden bis auf die hinteren Seitenscheiben fliegen...
Der Outlander auf dem Feldweg und das Tal im Nebel.
Der Rest des etwa 800 bis 1000 m langen Weges war völlig unproblematisch. Die etwas größeren Steine mußte ich aufgrund der Bodenfreiheit nicht ein mal umfahren.
Alles in allem - der Outlander überzeugte mich — wieder.
Frühjahrsputz
Nach den letzten "Ausflügen" durch die Wald- und Feldwege war er ohnehin fällig.
"Der erste Frühlingstag" in diesem Jahr — blauer Himmel, fast kein Wind und sagenhafte 20°C — schöneres Wetter für dieses Vorhaben sollte man sich nicht wünschen — es wird wahrscheinlich nicht kommen.
Dabei habe ich festgestellt, dass der Lack mit erstaunlich wenigen Kratzern durch den Winter kam. Im Frontbereich konnte ich keine sehen, anders dagegen am Heck. Die lackierte Ladekante... — es mußte beim Ein- bzw. Ausladen aus dem Kofferraum passieren - nun ist er da - der erste Kratzer.
Der Tipp
Während ich den Wagen schrubbte, fiel es mir auf.
Mein vorheriges Auto, der Space Star, hatte es auch — und genau so hier ...
... Diese kleinen "Taschen" an den hinteren Radkästen — warum sind sie eigentlich da? Mann könnte es bestimmt auch anders machen, z.B. eine Blende oder Abdeckung(?) — am besten wäre es natürlich, wenn man solche Ecken erst gar nicht entstehen lassen würde.
Als ich mit der Wäsche anfing, waren sie voller kleine Steine und Dreck — ist auch kein Wunder, nach den letzten Eskapaden.
Sie lassen sich eigentlich nur mit gezieltem Wasserstrahl sauber machen — man muss sie regelrecht ausspülen, mit einem Schwamm oder ähnlichen ist da nichts zu machen.
Anschließend ging es im Innenraum weiter. Ganz zum Schluß habe ich es gesehen - die Kunststoff-Verkleidung an der B-Säule und Tür scheint sehr empfindlich zu sein. Bei mir kann man schon Beschädigungen sehen, die durch den Sicherheitsgurt beim Aussteigen entstehen.
Läßt man den Gurt mit der Federkraft "ungebremst zurückrollen", verursacht die Lasche des Gurtes tiefe Kratzer in dieser Verkleidung, sowohl an der B-Säule als auch an der Tür!
Daraufhin habe ich mir natürlich auch die Beifahrerseite angesehen. Dort ist es nicht ganz so schlimm - aber sie wird auch nicht so oft genutzt.
Ich muss sagen — es hat mich schon überrascht, dass es so empfindlich ist. O.K. jetzt werde ich darauf achten (müssen) und den Gurt einfach solange halten bis er fast vollständig eingerollt ist, damit die Lasche nicht so stark an die Verkleidung prallt — das dauert wirklich nicht lange, aber diese kleinen bzw. schwachen "Schläge" darf die Verkleidung nicht sofort so krumm nehmen! — finde ich.
Vier Stunden(!) dauerte es, bis ich den Wagen so weit hatte - innen und außen versteht sich — O.K. eine Kaffeepause gab es auch. Ich muss sagen, nach der Wäsche sah der Outlander noch schöner aus, als er ohnehin schon ist...
Hin und her
Den doppelten Boden im Kofferraum finde ich echt gut - dort gibt es viel Platz für all diese kleinen Dinge die man dabei habe sollte oder will.
Was mir nicht gefällt, ist die Tatsache, dass die unterschiedlichsten Gegenstände während der Fahrt, sofen man sie im Kofferraum liegen läßt, hin und her rutschen - das ist natürlich nicht nur beim Outlander so, aber bei den anderen Autos die ich hatte, war der Belag etwas griffiger - dort verrutschten die Sachen nicht so schnell — da muss ich etwas machen.
Da eine Kofferraumwanne bei mir leider nicht in Frage kommt, denke ich, dass eine einfache Gummi- oder eine Anti-Rutsch-Matte, mir da schon weiterhilft. Ausserdem hätte ich dadurch eine herausnehmbare Einlage, welche ich bei Bedarf waschen oder Abspülen könnte.
Mal sehen, was der Markt hergibt.