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Outlander im Alltag-Test.

Fahrspaß mit Nutzwert — "BRIGITTE-Probefahrt"

BRIGITTE-Probefahrt: Mitsubishi Outlander

Fahrspaß mit Nutzwert

SUV steht für Sport Utility Vehicle, das sind sie Soft-Geländewagen, die mangels freien Auslaufs durch unsere Städte wummern. Was daran so sportlich sein soll, wissen die Erfinder des Begriffs sicher genau. Für mich sind SUV-Fahrer jedenfalls die, die beim Brötchenholen mit Warnblinker und laufendem Motor in der zweiten Reihe die Straße blockieren. Zum Glück nicht allzu lange, denn der Spritsäufer muss bald wieder zum Tanken.
Sie merken schon, ich bin nicht wirklich ein SUV-Fan. Aber vielleicht gehöre ich ja zu jenen potenziellen Autokäufern, denen die Automobilindustrie jetzt eine softere SUV-Variante anbietet. Mitsubishi beispielsweise bezeichnet seinen neuen Outlander als "Crossover-Kreation". Die soll so viel Fahrspaß und Platz wie ein Geländewagen bieten, aber kompakt sein wie ein Kombi.
Und tatsächlich: Als ich dem Outlander gegenüberstehe, gefallen mir seine Proportionen auf Anhieb. Sein zweigeteilter Kühler wirkt massiv, aber nicht Furcht einflößend. Von der Seite erinnert der Outlander an einen Kombi nach dem Krafttraining, und das Heck mit den Schlusslichtern in Klarglas-Optik sieht sogar richtig schick aus. Der Dachhimmel ist angenehm weit entfernt, die Armaturen imitieren den puristischen Look alter Sportwagen. Die Tür schließt sich mit sonoren Rumms. "Hier bist du sicher", heißt das in der Sprache der Sound-Designer.
Nach einigen Fahrkilometern mit dem 2,o-Liter-Benziner (136 PS) auf der Autobahn das nächste Zugeständnis: Im Outlander lässt sich komfortabel reisen. Die leicht erhöhte Sitzposition ist angenehm, ich habe trotzdem nicht das Gefühl, mich mit einem Panzer im Verkehr breit zu machen. Dann ein Stück sandiger Feldweg - und die nächste Beichte: Mit dem Allradantrieb durch die Kurven zu schreddern, das macht schon Spaß. Die Kombi-SUV-Mischung ist für mein Geschmack ein vertretbarer Kompromiss zwischen Fahrvergnügen und Nutzwert. Auch der Spritverbrauch hält sich hier mit 9,5 l/ 100 km halbwegs in Grenzen. Wohl mit Blick auf den US-Markt verzichtete Mitsubishi auf einen sparsamen Diesel und bietet nur Benziner an. Die günstigere Variante "Comfort" gibt es ab 21. 990 Euro. Ab November kommt zusätzlich ein 2,4-Liter-Benziner (160 PS) für 24. 790 Euro auf den Markt. Nicht, dass man mich künftig mit eingeschaltetem Warnblinker vor dem Bäcker sehen wird. Aber sollte dort ein Outlander stehen, werde ich etwas leiser fluchen.

Jan Friedmann
www.brigitte.de. Heft Nr. 13 - 11. Juni 2003


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12.06.2003 © http://www.outlander-forum.de