In den letzen zwei Monaten passierte zwar einiges in Sachen Outlander, aber der absolute Zeitmangel "zwingt" mich die Ereignisse zusammen zu fassen.
Als ich den Wagen abholte, sagte mein Händler "die Reifen sind auch nicht mehr die besten" — sie waren an den Schulten abgefahren.
Das habe ich beim Wechsel Winter/ Sommer gesehen und dachte damals schon, es dauert nicht mehr lange und sie müssen runter. Die Gelegenheit war gut und wir machten es gleich aus - er soll vier neue besorgen — selbstverständlich "gut und günstig".
Sie waren nicht so schlecht, dass sie sofort gewechselt werden mussten und deshalb dachte ich — die Reise nach Rügen mache ich eben noch mit den Geolandern.
2.780 km
Am 05. Juni kehrten wir wieder nach Hause, hinter uns lagen knapp 2.800 km und eine Woche Urlaub auf Rügen.
Ich habe es schon im Forum erwähnt und kann mich hier nur wiederholen — die Insel ist auf jeden Fall eine Reise wert.
Voll beladen fuhren wir diesmal nicht über Stralsund, sondern über Reinberg-Hafen und dann mit der Fähre auf die Insel.
Pole Position auf der Glewitzer Fähre.
Bei 24°C im Schatten(!!) konnten wir die herrlichen Alleen auf der Insel genießen. Es war sehr ruhig auf den Strassen und das erste Auto, das uns entgegen kam, war ein blauer Outlander! Es war der achte den wir getroffen hatten — im Vergleich zu früheren Reisen ist das eine beachtliche Menge...
Eine von vielen herrlichen Alleen auf Rügen.
Auch diesmal meisterte das Auto die gesamte Strecke absolut problemlos und am meisten freute mich die Tatsache, dass meine Wirbelsäule überhaupt nicht meckerte. Als wir unser Feriendomizil erreicht hatten, war für den Outlander zunächst eine längere Pause angesagt, lediglich morgens bewegte ich ihn zum etwa 4 km entfernten Bäcker.
Unser Outie vor der Finnhütte.
Ab und an gab es aber doch kleine Ausflüge.
Mit dem Outlander in Middelhagen.
NEXEN Radial 2000
Nach etwa 28.000 km war die Zeit der Geolander zu Ende. Ich denke, dass ich mit dieser Laufleistung ganz zufrieden sein kann. Es waren zuverlässige Pneus die mich im sowohl Winter als auch im Sommer an Ziel brachten, wobei ihre Winter Eigenschaften nicht mit "richtigen" Winterreifen vergleichbar sind — das ist aber klar und bekannt.
Bei km 32.170 kamen die neuen Sommerreifen drauf — Nexen Radial 2000 V-Reifen. Ähnlich wie bei den Winterreifen (Champiro) hatte ich den Namen "Nexen" bisher noch nicht gehört. Ich muss aber sagen, der erste Eindruck ist sehr gut. Bei trockener und nasser Fahrbahn machen die Reifen eine gute Figur. Beim Bremsen habe ich auch keinerlei Nachteile fest gestellt. Der Geräuschpegel im inneren des Wagens ist wesentlich niedriger als bei den Ganzjahresreifen.
Der Preis — 61.74 Euro/ Stück
Der Wechsel auf die vorhandenen Felgen — 15.20 Euro/ 4 Stück
Auswuchten und Gewichte — 25.60 Euro/ 4 Stück
Entsorgung der Altreifen — 8.00 Euro/ 4 Stück
Arbeitskosten — 48.80 Euro
Mehrwertsteuer — 47.32 Euro
Gesamt — 343.08 Euro.
Natürlich werde ich über weitere Beobachtungen und Erfahrungen berichten.
Schaumstoffkrümel
Das Thema Schaumstoffkrümel taucht immer wieder auf. Jedes mal, wenn ich den Wagen aussaugen muss, fällt es mir besonders auf. Im Alltag hat man nicht immer die Zeit danach zu schauen, aber mein Outlander ist nicht der einzige wie dieser Beitrag zeigt:
http://www.outlander-forum.de/phorum/read.php?f=1&i=5535&t=5535
Schaumstoffkrümel unter dem Fahrersitz.
Ich wollte es bei der 30.000 Inspektion dem Werkstatt Meister zeigen, aber wie der Zufall so will — einen Tag vor der Inspektion habe ich das Auto geputzt - das war's mit dem Vorführen....
Es ist nicht so, dass permanent eine vergleichbare Menge unter dem Fahrersitz liegt - mal sind es mehr, mal weniger - ob es wirklich nur bei Lederausstattung der Fall ist?
Einstiegsleisten
Ebenfalls bei der Wäsche ist es mir aufgefallen, dass die Einstiegsleiste auf der Fahrerseite verkratzt ist, die Kratzer sind richtig tief und dadurch lässt sich der Dreck nicht so leicht abwaschen. Die Kratzer können da wirklich sehr leicht gemacht werden — wer keine Garage oder keinen asphaltieren Parkplatz hat, weiß was ich meine. Kleine Steine an den Schuhen und schon ist es passiert.
Einstiegsleiste auf der Fahrer Seite.
Klar, die Leisten sind eigentlich dazu da, aber sollten sie dann nicht aus einem etwas widerstandsfähigerem Kunststoff gemacht werden?
Meine "Kreativität" kennt manchmal keine Grenzen, so dachte ich schon daran die Leisten mit einem dünnen, etwa 0.5 mm, Edelstahlblech zu verkleiden. Abnehmen lassen sich die Leisten auf beiden Seiten sehr leicht — einfach ruckartig nach oben ziehen.
Mal sehen, sollte ich es tatsächlich machen, kommt der Beitrag natürlich in die Rubrik "Self-Made".