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Geräumiger und fescher, siebensitzig und endlich mit Diesel bestück:
So versucht die Neuauflage des Mitsubishi Outlander zu punkten.
 Hinter der horizontal zweigeteilten Heckklappe warten bis zu 1691 Liter Ladevolumen.
Mitsubishi war mit der ersten Outlander- Generation zwar schon SUV- Segment vertreten, das aber nur wenig erfolgreich. Das Konzept war nicht ganz ausgereift, was aber noch entscheidender war: Es gab keinen Diesel..
Alle diese Schwächen wurden bei Outlander Nummer zwei ausgemerzt. Das fängt schon beim Design an, das nicht nur moderner, sondern auch wesentlich erwachsener wirkt. Der Innenraum gibt sich ebenfalls gänzlich neu, glänzt mit Design- Elementen europäische Vorbilder sowie mit ordentliche Material- Qualität und tadellose Ergonomie..
Die technische Basis liefert die sogenannte "C- Plattform", die noch aus der Kooperation mit DaimlerChrysler entstammt und auch bei Dodge Caliber, Jeep Compass und dem 2008 erscheinendem neuen Lancer zum Einsatz kommt. Die dadurch gewonnenen zehn Längen- Zentimeter ergeben genug Platz für eine dritte ( Not-) Sitzreihe, die mit wenigen Handgriffen im Fahrzeugboden versenkt werden kann.
Beim Antrieb setz Mitsubishi endlich auch auf Diesel. So griff man wie schon beim Grandis ins Volkswagen- Regal und verbaute den Zweiliter- TDI mit 140 PS. Partikelfilter gibt es ab Werk, ebenso den für die VW- Selbstzünder typisch rauen Lauf und brummigen Ton. Bei den Fahrleistungen kann aber nicht gemeckert werden, die 310 Newtonmeter reichen völlig aus, den 1,6 Tonnen schweren Outlander souverän anzutreiben. Benziner gibt es natürlich auch wieder, allerdings erst Ende 2007, da folgt ein Vierzylinder mit 170, und ein V6 mit 220 PS.
Klassenüblich verfügt der Outlander über keine Geländefahrhilfen, sehr wohl aber über einen elektronisch geregelten Allradantrieb. Im Straßen- Modus werden lediglich die Vorderräder angetrieben, per Knopfdruck kann die Hinterachse zugeschaltet werden. Wird es wirklich rutschig, kann auch noch das Mitteldifferenzial gesperrt werden.
Auch auf der Straße verhält sich der Outlander so entspannt wie ein PKW: Er federt angenehm straff, bremst souverän und untersteuert brav im Grenzbereich. Einzig die Lenkung geriet eine Spur zu unpräzise.
In den Handel kommt der neue Outlander im März, preislich rangiert er zwar leicht über den Vorgänger, aber immer noch unter dem Klassen- Primus Toyota RAV 4.
Technik
R4, 16V, Turbo, 1.968 ccm, 103 kW (140 PS) bei 4000/min, max. Drehmoment 310 Nm bei 1750-2500/min, Sechsgang- Getriebe, Allradantrieb, Scheibenbremsen v/h (v bel.), L/B/H 4640/1800/1680 mm, Radstand 2.670 mm, 7 Sitze, Wendekreis 10,6 m, Reifendimension 215/70 R 16, Tankinhalt 60 l, Kofferraumvolumen 220-1691 l, Leergewicht 1.655 kg, 0-100 km/h 10,8 sec, Spitze 187 km/h, Normverbrauch (Mix) 8,5 l Diesel.
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