Es ist nicht gerade einfach über dieses Auto, Monat für Monat, zu berichten — es liefert einfach keine Themen. Der Wagen meistert alle alltäglichen Aufgaben sehr zuverlässig.
Der Winter
— Eisglätte
Der Januar war ganz ruhig in Sachen Outlander - keine Vorkommnisse, keine Probleme, nichts.
Auch die Wetterbedingungen zeigten, dass auch in dieser Hinsicht der Januar ruhig sein wird — dachte ich.
In den ersten Tagen des Monats hatten wir nur wenig Schnee, dafür war es aber recht kalt, ab und an überfrierende Nässe und dadurch sehr glatte Straßen. Das habe ich das eine oder andere Mal im Outlander bemerkt, als ich zu x-ten Mal unsere Abfahrt unter die Räder nahm.
Eines Morgens als ich zur Arbeit fuhr, war es sehr kalt und auf der Straße lag, eine dünne Schneedecke. Der Bordcomputer meldete sich mit dem bekannten Piepton und zeigte -6°C an. An diesem Tag war ich der erste, der hinunter fuhr, denn ansonsten fährt meine Nachbarin jede Nacht, oder besser gesagt, sehr früh am Morgen, zur Arbeit. Damit keine "Fragen" aufkommen — sie ist Bäckerin.....
Die ersten 100 Meter sind recht flach und auf beiden Seiten des Weges gibt es große Wiesen. Ich fuhr nicht schnell, im zweiten Gang, vielleicht 30-40 km/h und dachte, ich muss mal schauen, wie glatt es ist und habe gebremst.... In dem Augenblick machte sich mein Outlander selbständig und rutschte vor sich hin. Das Rattern des ABS und kein Richtungswechsel beim Lenken verrieten mir schnell — es ist Glatteis unter der dünnen Schneeschicht!!! Ich habe sofort aufgehört zu bremsen und habe den Wagen auf die Wiese gelenkt. Es gab keinen Grund zur Sorge, in diesem Abschitt der Strecke konnte nichts passieren, aber ich wollte es genauer wissen, bin ausgestiegen und auf den Weg gegangen. Kaum machte ich den ersten Schritt von der Wiese auf den Weg und schon hätte es mich fast umgehauen...
Unter der dünnen Schneedecke war Eis — schön, auf der ganzen Breite und das meterlang.
Ich brachte den Wagen wieder auf den Weg und fuhr, schön langsam, im ersten Gang ohne zu bremsen, den Berg hinunter.
— Schnee wohin man schaut
Schneereicher Winter 2005.
Ende Januar wollten wir unsere Bekannten besuchen, die ebenfalls auf einem Berg, etwa 350 - 400 m.ü.d.M. wohnen. Die Fahrt dahin war richtig schön, überall Schnee — der Outlander hatte überhaupt keine Probleme mit dem recht steilen, teilweise durch den Wald führenden Weg - die Straße war bedeckt mit einer rutschigen Masse aus Schnee und Salz. Souverän zog er seine Bahn, sowohl den Berg hinauf als auch wieder hinunter.
Die Fotos zeigen natürlich die nahezu märchenhafte Stimmung auf dem Weg dahin nicht:
Der Outlander auf einem verschneiten Bergweg — Ansicht von vorne und hinten.
Der Outlander auf einem verschneiten Bergweg — Ansicht von vorne und hinten.
— Winterreifen
Am Anfang des Winters dachte ich, für solche Wetterbedingungen würden auch die Ganzjahresreifen locker ausreichen. Ende Januar war ich froh, dass ich die richtigen Winterreifen aufgezogen habe.
Die Reifen (CHAMPIRO WT-60) machen bisher eine sehr gute Figur. Der Gripp auf Schnee und Schneematsch ist sehr gut, sie sind leise und sorgen beim Bremsen für gute Haftung.
Auf Glatteins, dazu noch mit Schnee bedeckt, hätten wahrscheinlich auch Reifen anderer Hersteller ebenfalls keine Chance.
Besonders in diesem Winter (und der ist ja noch nicht zu Ende) konnte ich mich ein mal mehr davon überzeugen — der Outlander ist ein sicherer und zuverlässiger Begleiter.