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Location: Fahrberichte -> Die ersten 10.000 km mit dem Outlander

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Fahrerberichte

Outlander im Alltag-Test.

  Die ersten 10.000 km mit dem Outlander — Autor  Railster      (7875 Zugriffe)

   Am 1. Juli 2005 war es soweit: mein neuer, Ferrari-roter Outlander 2,4i Intense wurde in Dienst gestellt. Nach exakt 3 Jahren löste er meinen Pajero Pinin ab, der uns 78.000 km weit ohne jegliche Macken und 100% zuverlässig transportiert hat. Ausschlaggebend für den Wechsel war denn auch in erster Linie der Platz, die Umwandlungsmöglichkeit in ein Not-Schlamo mit wenigen Handgriffen war Bedingung für den Neuen. Nachdem ich seit 1983 top- zufriedener Mitsubishi-Fahrer bin und der Marke auf jeden Fall treu bleiben wollte, blieb eigentlich gar keine andere Wahl, als der Outlander. Und wie es bei Mitsubishi halt so üblich ist, zwang mir die gewünschte Automatic die 2,4i-Maschine und diese wiederum die Intense-Ausstattung einfach auf.

   Diese Ausstattung beinhaltet allerdings ziemlich alles, was man braucht. Im Outlander hab ich mich vom ersten Moment an wohlgefühlt. Die Sitze lassen sich prima körpergerecht einstellen, auch nach 500 km tut nix weh. Instrumente und Bedienelemente sind ergonomisch angeordnet und eigentlich genau da, wo man sie erwartet. Seit den 2005er-Modellen ist auch die Türverriegelung im Schlüssel und der BC-Einstellknopf besser platziert.

   Und so sieht es aus, mein bestes Stück, wer in Tröstau war, kennts ja original. Weil es nicht aussehen sollte, wie jeder Outy, erhielt es als optisches Extra ein größeres Mitsu-Logo auf die Nase und ein markantes, 2-farbiges Seitendeko verpasst:

Ein größeres Mitsubishi-Logo auf die Nase. Ein markantes, 2-farbiges Seitendeko.
Ein größeres Mitsu-Logo auf die Nase — ein markantes, 2-farbiges Seitendeko


   Die Optik ist zwar schön, aber es gibt natürlich noch wichtigeres und nützlicheres Zubehör. Dazu gehören für mich ein Kühlerschutzgitter vorne und Kunststoff Stoßfängerecken gegen Blessuren beim Ein- oder Ausparken.

Kühlerschutzgitter vorne. AStoßfängerecken - Nahaufnahme.
Kühlerschutzgitter — Stoßfängerecken.


   Die gesamte Notfallausrüstung hat großteils unter Kofferraumabdeckung Platz, den Rest nimmt eine stabile Kunststoffkiste auf, die an die rechte Rückenlehne "gekettet" ist. Das auf längeren Touren obligatorische vollwertige Ersatzrad wird in einer Reifentüte einfach hinter den Beifahrersitz geklemmt ...

Kunststoffkiste für die Notfallausrüstung. Ersatzrad in einer Reifentüte hinter dem Beifahrersitz.
Kunststoffkiste für die Notfallausrüstung — Ersatzrad in einer Reifentüte hinter dem Beifahrersitz.


   Die Serienbereifung 215/55 R17 war mir einmal zu hart, zum zweiten etwas exotisch vom Angebot her, zum dritten gabs dafür keine Freigabe für meine vom Pinin vorhandene Spurverbreiterung. Jedoch ein Aufruf hier im Forum genügte und in Aramis79 fand ich schnell einen Tauschpartner. Und so kam es am 30. Juli 2005 bei Tommy zum Tausch gegen seine 216/60 R 16 - Kompletträder. Die neuen Reifen, Maxxis MA651, sind mehr auf Komfort ausgelegt und das war schon auf der Rückfahrt deutlich spürbar. Erst recht später auf unserer ersten Osteuropa-Tour konnte ich selbst auf den dortigen Holperpisten die in verschiedenen Tests bemängelte harte Abstimmung nicht bestätigen. Nach dem Tausch hab ich natürlich auch die 30 mm Aludistanzringe wieder montiert und eintragen lassen.

Beim Treffen mit Aramis79. Rechtes Vorderrad - Nahaufnahme.
Treffen mit Aramis79 — rechtes Vorderrad.


   Als letzten Zubehör-Neuerwerb gabs letzthin noch neue Fußraummatten farblich passende rote Sitzbezüge. Zwei negative Dinge insgesamt habe ich zu bemängeln. Einmal der nach 10.000km mit 10,98 L/100 km immer noch zu hohe Verbrauch, das können andere moderne Motoren derselben Generation besser. Eine kleine Fehlkonstruktion sind auch die hinteren Radhausverbreiterungen, die sich zum Teil an der Hecktür befinden und dadurch auch dort reichlich Dreck einfangen. Bei offener Tür will ich da kein' Kärcher einsetzen.

Blick ins Innere - farblich passende rote Sitzbezüge. Hecktür auf der Fahrerseite - Nahaufnahme.
Blick auf die farblich passende rote Sitzbezüge — Hecktür auf der Fahrerseite.


   An Motorleistung und dem Automatic-Getriebe gibt es absolut nichts auszusetzen, beide verrichten absolut anstandslos ihren Dienst. In Tschechien gabs allerdings nen kurzen Schreck, als nach dem Tanken das Motorchen beim Gasgeben unter Last ziemlich vernehmlich klingelte. Ursache war klar, Fusel erwischt. Es dauerte mit gut 200 km für meine Begriffe, aber viel zu lange, bis das Motormanagement darauf reagierte. Naja, inzwischen wurde so sanft wie möglich mit dem Gaspedal umgegangen und plötzlich wars dann auch vollständig wieder verschwunden.

    Insgesamt 2mal war ich mit dem Outy bislang in leichtem Gelände, wo er so gut wie keine Blessuren davontrug und die ihm auferlegten Sektionen eigentlich bravourös meisterte. Ich berichtete jeweils illustriert darüber im Forum:
Diese Seite wird im selben Fenster angezeigt.  "Mim Outy ins Gelände" und Diese Seite wird im selben Fenster angezeigt.  "Mit dem Outy im Offroadpark Langenaltheim"

   Fazit nach 10.000 km — vor den nächsten 10.0000 km braucht einem nicht bange zu sein.

 Ahoj, Railster

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18.10.2005 © http://www.outlander-forum.de und Railster