Der Rückweg nach Bremen war wegen des geringeren Verkehrs sehr entspannt und man konnte das Gespann laufen lassen. Sehr angenehm im 6. Gang und Tempomat bei 95 km/h lt. Tacho. An der Steigung vor Osnabrück im 5. Gang mit ein wenig Gas auf 110 km/h beschleunigt. Ein traumhafter Durchzug und einen Ford Transit blass aussehen lassen. Da war unser Benziner immer über 4000 U/min. Es war ein wirklich entspanntes Fahren im Gespann.
Fazit für den ersten Zugbetrieb
Der Outlander hat bisher alles gehlten, was wir uns von ihm als Zugwagen versprochen haben.
Mehr Masse und längeren Radstand für ruhige Straßenlage, hohes Drehmoment für gute Elastizität auch im Gespannbetrieb und angemessener Verbrauch. Auf dem Rückweg ohne Gegenwind und Böen ca. 9,5l. Das finde ich wirklich gut. Unser Subaru hat da gerne mal 18L Gas genommen.
Zwischendurch fahren wir gerne mal aus Spaß über Land — der momentane Verbrauch liegt dann so um die 7,5 L.
Nach ca. vier Wochen nach Übernahme haben wir dann auch endlich die vorderen Schmutzfänger bekommen. Nun ist das Hochgespritze des Drecks endlich vorbei. Außerdem haben wir die Steckdose
der AHK etwas nach oben richten lassen, so dass der Stecker jetzt parallel zur Strasse zeigt.
Der Kilometerstand ist in zwischen auf 2312 angewachsen.
Schmutzfänger.
Am 19.01.2008 sind wir zur Caravan-Messe nach Oldenburg gefahren, um unseren Händler zu treffen.
Wir haben direkt zum Parkplatz der Weser-Ems-Halle navigiert. Die Zielführung ist genauso gut wie im Subaru-Navi von Kenwood. Besser ist, dass man das MMCS fast komplett während der Fahrt bedienen kann und auch Strecken während der Fahrt eingeben kann. Die Berechnung ist rasend schnell. Weil der Händler uns sagte, dass der Wohnwagen gebaut sei und in 1-2 Wochen bei ihm eintreffen sollte, sind wir dann am nächsten Wochenende auch gleich nach Cloppenburg gefahren.
Wir sind nicht nur mit dem Outisten-Virus sondern auch mit dem Camper-Virus infiziert. Außerdem haben wir einen Campingplatzeigner aus der Lüneburger Heide getroffen, bei dem wir häufiger zu Gast sind. Er will uns mal eine kleine Offroadstrecke durchs Übungsgelände zusammenstellen.
Sollen aber alles öffentliche Strassen sein. Das hat er mal für einen Besitzer eines Range Rovers gemacht und der war wohl ziemlich begeistert. Das werden wir im Frühjahr mal in Anspruch nehmen.
Bei Kilometer 3975 habe wir uns dann doch zu einem Ölwechsel entschlossen, nicht zuletzt auch wegen der enstsprechenden Beiträge im Forum. Der Freundliche meinte ehrlicherweise, dass das nicht nötig sei, aber es würde sicherlich nicht Schaden. Leider haben die nicht aufgepasst und nicht bemerkt, dass sie keinen Ölfilter auf Lager hatten. So kamen wir für einen Tag in den "Genuß" eines neuen Renault Twingo.
Man kann sich vorstellen, dass wir froh waren, als wir unseren Outlander wieder hatten. Jetzt fahren wir mit schwarzem Gold (ELF Solaris RSX 5W30) herum. Außerdem wurden der sich lösende Ladekantenschutz sowie eine nicht richtig angepasste Verkleidung im Kofferraum befestigt.
Der Motorraum.
Am 01.02.2008 haben wir unseren Knaus zum letzten Mal an den Outlander gehängt und ihn bei unserem WW-Händler abgeliefert und an dem Neuen schon mal eine Vorab-Abnahme durchgeführt.
Auch bei dieser Fahrt mit Wohnwagen sind wir wieder erstaunt, wie leicht der Outlander mit der Anhängelast fertig wird.
Abgeholt haben wir den neuen Tabbert dann am 08.02.08 und auch mit diesem 2,50 m breiten Wagen gibt es erwartungsgemäß keine Schwierigkeiten. Inzwischen haben wir ihn jetzt mehrmals gezogen und auch rückwärts in die Scheune rangiert, in der der Wohnwagen geparkt ist, solange wir ihn nicht benutzen. Alles ohne die geringsten Probleme.
Im Gespann.
Bei 5421 km ziehen wir das vorläufige Fazit
Absolut das richtige Auto für uns!!
Der Motor ist laufruhig mit einem super Durchzug und hat einen angemessenen Verbrauch. Mal sehen wie es mit Sommerreifen und wärmerem Wetter wird. Gespannfahren macht Spaß.
Das MMCS mit Rückfahrkamera, Musicserver und Navi gefällt uns sehr gut.
Die Rockford-Fosgate Anlage klingt toll.
Die hohe Sitzposition ist sehr angenehm.
Das Xenon-Licht ist super im Vergleich zu dem Halogen-Licht des Subaru.
Die unbeleuchteten Schalter sind zwar irgendwie lästig, aber man kann sich dran gewöhnen.
Wir hatten bisher keine nennenswerten Probleme. Das Radio funktioniert bisher einwandfrei.
Das TMC bringt Meldungen auf den Schirm, wie wir sie bisher nicht gewohnt waren und auch Heizung/Klima sind bisher ohne Tadel. Vielleicht ist es bei uns nicht kalt genug.
Das war es bisher. Zu Ostern wollen wir ja planmäßig zu unserer ersten Ausfahrt mit dem Wohnwagen starten. Dann kann ich diesen Bericht vielleicht noch etwas erweitern.
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