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Fahrberichte

Outlander im Alltag-Test.

Erstes Wochenende mit dem Outlander — Autor: Finski      (10547 Zugriffe)

09.02.2008

Heute sollte unsere erste große Ausfahrt sein. Ziel war das Factory-Outlet in Zweibrücken. Bei strahlend blauem Himmel ging die Fahrt los Richtung Backnang und dann weiter über Bietigheim nach Bretten und Karlsruhe. Der Verkehr war recht ruhig so dass man gemütlich über die Landes- bzw. Bundesstrassen "cruisen" konnte.

Richtung Pirmasens nahm der Verkehr an Dichte zu, jedoch konnte das gemütliche Fahren fortgesetzt werden, befanden wir uns doch noch in der Einfahrphase, der Tacho zeigte gerademal 250 km an. Bei einem Ampelstop in der Pfalz in Höhe Hauenstein passierte es: Beim Anfahren würgte ich den Motor ab! Meine Göttergattin schaute ganz entsetzt was mir aber nur ein "Kann ja mal passieren" entlockte. Innerlich hat's mir jedoch gewaltig gest...n.
Na ja, Gott sei Dank haben die mich verfolgenden Mitverkehrsteilnehmer nicht gehupt und Nachsicht mit mir geübt.

In Zweibrücken angekommen wurde meine Liebste neu eingekleidet, jedoch wurden wir nicht bei allen Sachen fündig so dass mein Vorschlag das Saarpark-Center in Neunkirchen zu besuchen freudig aufgenommen wurde.

Also schnell zum Outi und dann gemütlich weiter über die Bundesstrassen nach Neunkirchen. Dort wartete ein furchtbar enges Parkhaus auf seine Besucher, der Outi passte jedoch ohne anzustoßen in die vorhandenen Parklücken.

Nachdem die letzten Einkäufe getätigt waren und auch unser Hunger nach essbarem gestillt war, ging es weiter nach Lebach-Aschbach zu einem Überraschungsbesuch bei meinem Bruder. Schade dass wir keine Kamera dabei hatten um sein Gesicht zu fotografieren als er den Outlander sah. Nach ausgiebigem Probesitzen hatte ich den Verdacht dass bald ein neuer Outlanderfahrer unterwegs sein wird.

Nach einer Tasse Kaffe und ein wenig fachsimpeln machten wir uns wieder auf die Heimreise, zuvor wurde jedoch noch getankt. Ich habe mindestens 2-3 mal geprüft ob ich auch wirklich die Diesel Zapfpistole in den Tankstutzen geführt habe bevor ich mit der Betankung begann. Nach 41L hängte ich die Zapfpistole in die Säule zurück. Der Kilometerzähler zeigte 604km an was meine Entscheidung einen Diesel zu wählen jetzt als richtig bestätigte. Durch die Pfalz ging es gemütlich zurück nach Welzheim das in der Dunkelheit gegen 20:30 Uhr erreicht wurde.

Fazit der ersten Ausfahrt: Nach fast 600 km Fahrstrecke an diesem Tag stiegen zwei zufriedene Passagiere ohne Kreuzschmerzen aus dem Outi, die Heizung arbeitet ohne Störung, der Radio hält die Sender und mein Geldbeutel ist dank Factory-Outlet und Saarpark-Center ganz schön schlank geworden. Für mich war jedoch das gemütliche Fahren und dahingleiten der Höhepunkt des Tages gewesen.


10.02.2008

Was macht man an einem Sonntag der mit fast Frühlingshaftem Wetter aufwartet? Natürlich - Garage öffnen und den Outi starten.
Ziel war eigentlich keines gesetzt, nur eben einwenig durch die schöne Landschaften der Schwäbische Alb zu fahren, den Drackensteiner Hang nicht auf der Autobahn zu befahren sondern über eine romantisch Landesstrasse, oder war es eine Bundesstrasse, hinaufzufahren und über Reutlingen nach Hechingen auf den Hohenzollern zu fahren.

Mein Outlander 2.0 DI-D.
Mein Outlander 2.0 DI-D — mal "von oben"...


Auf den Steigungsstrecken konnte der Outlander zeigen was in ihm steckt. Obwohl die Drehzahl stets unter 2200 U/min gehalten wurde, ging es recht flott die Steigungen hoch was mir fast die Freudentränen in die Augen trieb. So ging es kreuz und quer über die Schwäbische Alb.

Mein Outlander 2.0 DI-D.
... mal "von unten"


Es ist tatsächlich so, dass das Auto zum sinnlosen Herumfahren verleitet, aber ein Laster muss der Mensch ja haben. Egal, besser als zu Hause den ganzen Tag vor dem Schlepptop zu verbringen, die Mineralöl Gesellschaften wollen ja auch leben.

Zwischendurch haben wir es tatsächlich fertig gebracht den Outi stehen zu lassen und uns zu Fuß die Gegend anzuschauen. Nach Hause ging es über Tübingen, Plochingen und Esslingen.
Früher habe ich die gleiche Strecke mit wesentlich weniger Kilometern hinter mich gebracht, warum es jetzt nicht mehr klappt ist mir ein Rätsel.

Zu Hause angekommen, hörte ich den schönsten Satz den man als Abschluss eines solchen Tages hören kann: "Danke für diesen wirklich tollen Tag".

Mein Dank gilt den Machern des Outlanders die ein wirklich tolles Auto auf die Beine gestellt haben.

Kilometerstand am Ende des zweiten Tages: 1150 km.

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12.02.2008 © http://www.outlander-forum.de/ und Finski